In einem systemischen Supervisionsprozess ist das professionelle Handeln eines Teams oder einzelner Mitarbeiter Gegenstand der Betrachtung, und wird auf dem Hintergrund der institutionellen Strukturen reflektiert. Systemische Supervision nimmt somit die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick. Ziel ist dabei die Entwicklung neuer Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten auf der Basis von Eigenverantwortung und persönlichen Kompetenzen der MitarbeiterInnen.
Die vertikale Ebene der Betrachtung bilden die Teamhierarchie, die Organisationsstrukturen des Arbeitsprozesses und die historische Entwicklung der Organisation.
Die horizontale Ebene der Betrachtung bilden die Teamdynamik, deren Kommunikationsstrukturen und die individuelle Situation der einzelnen Teammitglieder.
Beide Ebenen, die vertikale und die horizontale, werden als sich gegenseitig beeinflussende Größen gesehen und behandelt.
Wo der Focus des Supervisionsauftrages gesetzt werden soll, legt das Team bzw. der Auftraggeber zu Beginn fest, z. B.:
– Teamentwicklung
– Organisationsberatung
– Teamsupervision
– Fallsupervision
– Konfliktmoderation
Darüber hinaus wird in jeder Supervisionssitzung, von einer individuellen Fragestellung ausgehend, das Anliegen mit Hilfe der Kompetenzen aller TeilnehmerInnen reflektiert und einer Lösung zugeführt.
Wir arbeiten mit Ihnen in der Systemischen Supervision mit vielfältigen Methoden:
– Hypothesenbildung
– Auftrags- und Kontextklärung
– Verschiedenste Fragetechniken
– Systemkommentare
– Reframing
– Visualisierende Methoden
– Skulpturarbeit
– Systemaufstellungen
– Organigramme
– Genogramme
– Rollenspiele
– Kommunikationstraining
– Metaphern, Rituale, Geschichten.
Vor Beginn des Supervisionsprozesses werden wir die Zusammenarbeit in einem Vertrag mit dem Auftraggeber bzw. der Institutionsleitung festschreiben, und zwar die Zeitdauer, Ort und Kosten der Supervision, ebenso wie die Besetzung der Supervisionsteilnahme.